Alle guten Dinge sind drei. Das gilt seit vergangener Woche auch für die Hip-Hopper von „Stay Phazzed“ aus Osnabrück. Die inklusive Formation der Patsy und Michael Hull Foundation gewann beim Para World Cup nach 2012 und 2013 auch in diesem Jahr die Goldmedaille. Ebenfalls als Weltmeister aus Bochum zurück kehrte die Small Group „Fair Flashed“ mit den Tänzerinnen Sabine und Simone Ruppin, Niklas Jerutz, Tobias Vincent, Frederike Linkemeyer und Vivien Nieporte. Der weltweit größte Tanzwettbewerb für Menschen mit Behinderung wird alljährlich im Rahmen der offiziellen IDO-Weltmeisterschaft ausgetragen.

Gruppenbild Fair Flashed

Wochenlang hatten die Tänzer und Tänzerinnen mit ihren Trainern Patsy und Jenny Hull-Krogull sowie Cihan Cöers und Carina Hiegeist trainiert, um die Choreografien zu verfeinern. „Beim Hip-Hop braucht man die richtige Technik und Kraft, beides erfordert viel Training“, weiß Patsy Hull-Krogull. „Die Tänzer müssen unglaubliche Körperbeherrschung haben, die Bewegungen verlangen ihnen alles ab: Konzentration, Kraft, Kondition und Koordination.“ Gemeinsam und mit viel Freude haben die Tänzerinnen mit und ohne Behinderung diese Herausforderung in der inklusiven Formation gemeistert. Rund 6.000 internationale Tänzer und Zuschauer aus aller Welt spendeten begeistert Applaus. Die Osnabrücker unter ihnen wohl doppelt so laut. Denn sie feierten für die Patsy und Michael Hull Foundation nicht nur den World-Cup für „Stay Phazzed“ und „Fair Flashed”, sondern gleichzeitig den dritten Platz für „New Hope Generation“ sowie die Silbermedaille für „No Pity“.

World Cup Harmuth + Andrzejewski