Mit mehr als 4300 Tänzer:innen aus 28 Nationen fand vom 26. Bis zum 30. Oktober einer der größten internationalen Hip Hop, Popping- und Breaking-Wettbewerbe aller Zeiten statt. Bei den Weltmeisterschaften in der Grazer Stadthalle (Österreich) war auch die Patsy & Michael Hull Foundation mit 75 Teilnehmer:innen vor Ort. In den inklusiven Kategorien gelang es den Tänzer:innen mit Behinderung sieben Welt Cup Titel und viele weitere Podestplätze zu sichern.
„Wir haben durch die Leistungen unserer Tänzerinnen und Tänzer mal wieder tolle Werbung für den inklusiven Tanzsport machen können – nun sogar auf internationaler Bühne. Darauf bin ich sehr stolz“, sagte Jennifer Krogull-Grüter, Geschäftsführerin der Patsy & Michael Hull Foundation e.V.: „Ich würde mir wünschen, dass das Teilnehmer:innenfeld auf den Meisterschaften, sowohl national als auch international noch inklusiver wird. Es gibt noch so viel Potenzial.“
Nach 2019 fand die Weltmeisterschaft der International Dance Organization (IDO) erstmals wieder statt. Unter dem Motto „The beat is now“ traten tausende Tänzer:innen in den Tanzstilen Hip Hop, Hip Hop Battles, Popping und Breaking in zahlreichen Kategorien gegeneinander an. Vor allem auf Initiative der Patsy & Michael Hull Foundation e.V. fanden die Weltmeisterschaften erneut inklusiv statt. Seit Jahren setzt sich die Organisation für die Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung ein.
In den inklusiven Kategorien – Formation, Solo, Duo und Small Group – konnten sich die Tänzer:innen aus Osnabrück sieben Welt Cup Titel ertanzen. In der Königsdisziplin „Formation“ gewann „Stay Phazzed“ den WM-Titel. Seit 2012 ist die Gruppe ungeschlagener Sieger ihrer Kategorie. Es folgten die deutschen Formationen „New Hope Generation“ und „No Limits“ auf den Plätzen zwei und drei. Im Solo gewann Riccardo Veltmann vor Linda Urban und Manuela Börnhorst.
Auch die Small Groups waren erfolgreich. Auf dem ersten Platz landete souverän die neuformierte Gruppe „Y´Nited“. Sie waren mit einer Altersspanne von 8 bis 18 Jahren die Jüngsten im Starter:innefeld. Zweite wurde die Gruppe „What“, die noch 2019 den Titel gewonnen hatte. Stolze dritte waren Fair Flashed die krankheitsbedingt nur mit 3 Tänzer:innen angetreten waren. Die Trainerinnen und Betreuerinnen der Mannschaft , Charlotte Kreutzer und Anna-Lena Ritter waren zufrieden und stolz auf Ihre Tänzer/innen.
Weitere Platzierungen werden weiter unten aufgelistet.
Neben dem Tanzevent selbst hatten die Tänzer:innen der Patsy & Michael Hull Foundation samt Familien, Freund:innen und Begleiter:innen die Möglichkeit die Stadt im Osten Österreichs etwas genauer kennenzulernen. Besucht wurden mehrere Museen, der Uhrturm sowie der Schlossberg. „Die Reise war für alle Beteiligten mit und ohne Behinderung eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Wir haben allerdings einmal mehr erfahren müssen, dass Inklusion und Barrierefreiheit auf vielen Ebenen nicht ausreichend gedacht wird, von der Zugänglichkeit der Rastplatztoilette angefangen. Für uns bedeutet es nur eins: Wir müssen unsere Arbeit fortsetzen und weiterkämpfen,“ so Jennifer Krogull-Grüter.
Alle Informationen zum Engagement der Patsy & Michael Hull Foundation gibt es hier: www.pm-foundation.de.
Platzierungen:
Formationen:
- Platz Stay Phazzed
- Platz New Hope Generation
- Platz No Limits
4 Platz Crazy Rockers aus Essen
Small Group
- Platz Y´NITED,
2. What,
3. Fair Flashed,
4. We R´NRG,
Kategorie „Duos“
PHI und NOI
1.: Paula Heermann/Philip Westbunk
2.: Finja Ostendarp/Anna Lena Ritter
CGI und NOI
1 : aus Hamm Jeannine Güth und Justin Gehde
2te: Nico Marquardt/Charlotte Kreutzer
CGI/CGI
1.Mario Merchel und Lisa-Marie Merchel
CGI/PHI:CGI
1 : Chantal Bussmann /Linda Urban,
Kategorie „Solo“ PHI
1te Paula Heermann
Kategorie CGI
1te aus Hamm Justin Gehde
2te Jona Prause
3te Tobias Vincent
Kategorie CGI/PHI
1te Riccardo Veltmann
2te Manuela Börnhorst
3te Lida Urban